Deutscher Aikido-Bund

DEUTSCHER AIKIDO-BUND e.V.

einziger vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) anerkannte Fachverband für Aikido

Deutscher Aikido-Bund
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Bericht vom Samurai-Camp 2015

Nun ist es schon wieder Vergangenheit. 83 Teilnehmer meldeten sich an.
Ein Team von acht Frauen und Männern kümmerte sich um die vielen Aikidoka.

Neben einem großen Lernpensum gab es genug Zeit für das Knüpfen von Freundschaften und gemeinsame Aktivitäten. Es war eine Zeit ohne Computer und Beschallung, jeder öffnete seinen Blick auf die Mitmenschen und die Umgebung.

Die Aikidoka wuchsen von Tag zu Tag zu einer starken Gemeinschaft zusammen. Alle trugen dazu bei.
Ingo Fassbender war in diesem Jahr zum zehnten Mal dabei. Wir gratulieren auf diesem Wege.
Es war wieder ein erfolgreiches Camp. Vielen herzlichen Dank an das Team und die Kinder und Jugendlichen.

Lilo Schümann
Jugendleiterin des
Aikido-Verbandes Schleswig Holstein
und Mitglied des Vorstandes der Jugend des DAB


Ingo Fassbender verfasste nachfolgenden Bericht:

Zum zweiten Mal hat der Aikido Verband Schleswig-Holstein (www.avsh.de) das Samurai Camp in Scharbeutz im Namen der Jugend des DAB (www.aikido-jugend.de) für Kinder und Jugendliche ausgerichtet. Aus vielen Bundesländern, von Schleswig-Holstein bis Bayern & Baden-Württemberg, reisten mehr als 80 Teilnehmer an.
Die „alten Hasen“ waren voller Vorfreude, die Neulinge voller Erwartungen, denn sie hatten schon im Vorwege einiges über das Samurai Camp gehört. Natürlich war auch wieder der Aikido Verein Wattenbek e.V. mit von der Partie. Mit vier Teilnehmern und zwei Betreuern waren wir in diesem Jahr sogar etwas stärker vertreten.
Pünktlich zur Anreise hatte auch das Wetter ein Einsehen. Der Himmel riss auf und bescherte uns durchgehend ein echtes Sommerwetter. Dazu gehörte jedoch auch ein abendlicher Wolkenbruch, der das Camp zu fluten drohte. Aber so schnell wie er gekommen war, war der Spuk auch wieder vorüber. Eine Rettung aus Seenot war dann doch nicht notwendig.

Bei zwei bis drei Trainingseinheiten AIKIDO täglich kam der Sport natürlich nicht zu kurz, auch wenn die Hitze die Motivation teilweise etwas dämpfte. Trotzdem hatten die Kinder viel Spaß und haben (fast) alle eifrig mitgearbeitet. Besonders das Trainieren mit Waffen – Messer, Stock & Schwert (alles aus Holz) – kam sehr gut an. Die Vielzahl verschiedener Trainer zeigte ganz neue Facetten auf.

  

 

Das Treffen alter und neuer Freunde war ein weiterer wichtiger Aspekt. Teilweise gibt es schon langjährige Camp-Freundschaften quer durchs Bundesgebiet.

Die Förderung des friedlichen und respektvollen Miteinanders ist ein großes Anliegen des Camps. Hier auf engstem Raum kann dies sehr gut geübt werden. Auch wenn hier und da eine kleine Nachhilfe nötig war, klappte es im Allgemeinen sehr gut. Das Besondere am Samurai Camp ist natürlich die Nähe zur Ostsee. Schon vor dem Frühstück konnten die Frühaufsteher (06:30 Uhr) ein Morgenbad nehmen und die aufgehende Sonne bestaunen. Aber auch über Tag ging es so oft wie möglich zum Strand.
Während ein Teil der Kinder das Schwimmen im Meer genoss, betätigten sich andere als Künstler im Sand-Bauen oder erbrachten Höchstleistungen im „einfach nur faul in der Sonne liegen“, um sich von den vielen Programmpunkten zu erholen.

Im Camp gab es die unterschiedlichsten Angebote wie Basteln, Slackline oder Volleyball. Die Kinder brachten sich auch selber ein und leiteten Spiele an.
Die obligatorische Camp-Olympiade mit acht Disziplinen verlangte Ausdauer, Geschick und Einfallsreichtum von den Teilnehmern. Alle Teams waren sehr ehrgeizig und kämpften mit vollem Einsatz.

Der absolute Höhepunkt war, wie immer, der Tag im Hansa Park.
Vom Bällebad bis zur Todessprirale mit Looping war für jeden etwas dabei. Die Teambildung der Kinder klappte reibungslos. Alle kamen pünktlich zum ausgemachten Zeit- und Treffpunkt. Das war für uns Betreuer/-innen ein Novum.

Zum Ausklang ging es anschließend ein letztes Mal an den Strand.
Noch einmal Spielen, Toben, Plantschen und Gruselgeschichten im stimmungsvollen Fackellicht anhören, während ein Vampir und zwei Zombies ihr Unwesen trieben.

Wenig später krabbelten alle etwas wehmütig in ihre Schlafsäcke, denn am nächsten Morgen standen nur noch die Abreise und das Aufräumen der Zelte sowie der schwere Abschied auf dem Programm.



Vielen Dank an Lilo Schümann für die Planung und Durchführung eines wunderbaren Samurai Camps. Auch die Wattenbeker Aikidoka hatten sehr viel Spaß & Freude und wollen im nächsten Jahr wieder dabei sein.

Vanessa, Ina, Mara, Phillipp (nicht im Bild die Betreuer Meike & Ingo)

Ingo Fassbender
Aikido Verein Wattenbek

 

Das Samurai Camp 2015 wurde
gefördert durch das Bundesministerium für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans des Bundes (KJP)

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